Die erste ernsthafte Berührung mit der Photographie gab es am Gymnasium. Hier wurde die Wahl der Kameramarke besiegelt: einmal Nikon, immer Nikon. Der Duft der Dunkelkammer war betörend, die (schmerzfreie) Fortbewegung im zarten Rotlicht möglich und die Momente, wenn in Entwicklerwanne aus einem weissen Blatt langsam ein SW-Bild entsteht, fesselnd.
In der Folgezeit war kein Fotofachbuch mehr vor mir sicher. Schon damals war ich gerne Autodidakt und habe Fachwissen verschlungen.
Home Sweet Home
Zur Begeisterung meiner Eltern musste eine eigene Dunkelkammer her, um noch mehr Zeit mit Jobodrum und Vergrösserer verbringen zu können.
Professioneller
Neben Zivildienst und Studium arbeitete ich ein paar Jahre als Fotoredakteur beim Stadtmagazin Coolibri.
Rückschritt durch Fortschritt
2003 folgte der Wechsel von analog zu digital. Auf den ersten Blick ein Fortschritt im Handling. Dann kam das böse Erwachen: die Schwarz-Weiß-Bilder entpuppten sich als Farbbilder ohne Farben. Keine Spur von knackigem Schwarz-Weiß. Die Frustration sorgte für ein Rückzug von meiner Leidenschaft.
Das Erwachen
Eine Foto-Zeitschrift beinhaltete Photoshop-Aktionen für die digitale SW-Dunkelkammer. Und da waren sie plötzlich wieder … die Schwarz-Weiß-Bilder, die ihren Namen auch verdienten. Damit kam die Leidenschaft und Lust zurück. Das digitale Zeitalter begann auch für mich.
Die Nacht
2007 aus der Not geboren, dass ich in Hamburg tagsüber arbeiten musste, zog ich einfach abends mit meinem Foto-Equipment los. Eine Nacht mit der Kamera in der Hamburger Speicherstadt und zu meiner Vorliebe für Schwarz-Weiß kam eine weitere Facette: die Nachtaufnahme. Bis heute ist es für mich fotografisch absolut faszinierend, die Nacht zum Tage zu machen und sie zum Strahlen zu bringen.
Die Schönen
Die kalten Winternächte von Wien haben mich dann nach einem “Lückenfüller” suchen lassen. Da kamen mir Studio- und Hotelshootings mit Models im Warmen gelegen und es entstand noch eine weitere Leidenschaft: People-Fotografie.